Traun-Kanufahrt 2016/08

Kanufahrt auf der Traun von Laufen bei Bad Goisern bis Ebensee (ca. 22 Flusskilometer) am 28.08.2016

Bei traumhaften Wetter startete unser Team (Heli, Irmi, Daniel, Alyssa-Janine und ich) um 11 h im Laufen bei Bad Goisern.

Das Kanuteam von l. n. r.: Daniel, Heli, Irmi, Gerhard und Alyssa-Janine

Dort gibt es eine sehr gute Einstiegsstelle in den Fluss, wo man auch das Auto gut parken kann.

Daniel und seine Frau fuhren im aufblasbaren Flusswanderkajak, Heli, Irmi und ich im GFK-Indianerkanu aus der Slowakei.

Die Flusslandschaft bot einige eindrucksvolle Ausblicke aus einer ganz besonderen Perspektive.

In Ischl machten wir den ersten Stop, weil Heli unbedingt ein Eis vernaschen wollte.

Nach Bad Ischl flussabwärts gab`s dann den 1. Badestop, den wir dann aber oft wiederholen mussten, weil es relativ heiß war und eine freiwillige Abkühlung nötig tat.

1. Badestop nach Bad Ischl Richtung Ebensee

Die 1. schwere Prüfung

Ungefähr auf halber Strecke wurde es dann bei einer Wehr etwas abenteuerlich, weil wir uns nicht klar waren, ob wir einfach drüber fahren, oder die Wehre umgehen sollten, was dann letztendlich dazu führte, dass wir „tumultartig“ das Boot verließen und Heli alleine das Wehr im Boot durchfuhr, während wir über das Wehr „gespült“ wurden. Zum Glück haben wir das ganz gut überstanden .

Nach einigen weiteren Flusskilometern wurde es dann doch nochmals sehr abenteuerlich.

Unser "Aktionplatz" an der Traun

In einer rechtsdrehenden Flusskurve wurde das Kanu gegen im Wasser stehende Metallpiloten gedrückt, was letztlich dazu führte, dass das Boot an der Stelle mit seiner Besatzung kenterte.
In dieser Flussbiegung war das Wasser zum Glück an der Stelle sehr tief und die 180 Grad Drehung des Kanus trug zur Belustigung einiger Zuschauer an Land bei.
Der Besatzung ist wohl bei dieser Aktion nicht ganz so zum Lachen gewesen, denn da hätte es schnell mal blöd hergehen können und auch zu Verletzungen kommen können.
Das Boot ist dabei mit Wasser vollgelaufen, glücklicher Weise war gleich danach eine Sandbank, wo es gut zum Anlanden war. Dort wurde das Boot und seine Besatzung wieder fit für die Weiterfahrt gemacht.

Zum Glück waren die Verluste nur von materieller Art.
Gerhard`s Fotoapparat wurde wegen Wasserschaden unbrauchbar und die 150 Euro teure Adidas Sonnenbrille treibt seit dem irgendwo am Flussgrund. Auch der Verlust eines Flip-Flops von Helis Fuss war zu beklagen und wurde auch nicht mehr gefunden.

Dies war der Flussbereich vor der "Kenterkurve", hier hätten wir noch entscheiden können, links im Flachwasser vorbei zu fahren (was wir leider nicht getan haben)

Um weitere „Umstürze“ zu vermeiden, würden die letzten beiden größeren Wehren von Daniel (sehr geringes Körpergewicht) alleine im GFK Kanu durchfahren.

Wehr, das wir sicherheitshalber "umwanderten"

Das Team vom GFK-Kanu stieg vor der Wehre aus, umwanderte mit den Rudern in der Hand des Wehr und Daniel, unser "mutiges und sportliche Leichtgewicht" fuhr alleine im Kanu fix über das Wehr.